"Die Wilden", wie die Stämme, die u.a. in den Wäldern Semarkeshs und in den Steppen im Osten beheimatet sind, genannt werden, können meist weder Lesen noch Schreiben, zumindest wenn man den Gelehrten Rabenfurths Glauben schenkt.
Dennoch haben sie ihre eigene Form der schriftlichen Kommunikation entwickelt:
Mit Bildern und Zeichen hinterlassen sie Weisheiten oder weben magische Muster. Gerade die Weisen dieser Stämme, die in Harmonie mit der Natur leben und wissen, wie sie zu nutzen ist, die Schamanen, haben ihre ganz eigenen Rituale mit Symbolen und Zeichen entwickelt, um mit ihrer Hilfe Kraft aus der Natur und von ihrem Totem zu erhalten.
Diese Zeichen werden auf gegerbten Fellen mit Blut und Pflanzenextrakten unterschiedlicher Farben gezeichnet. Hierbei spielt nicht nur die Anordnung der Symbole eine große Rolle, sondern auch das Fell, denn je reiner ein Tier ist, desto mächtiger ist die Macht der Symbole und desto mächtiger ist die Magie, die die Schamanen mit ihrer Hilfe wirken können.
Solche Felle werden von den Schamanen meist über den Schultern getragen, so dass man sie schon von fern erkennen kann, denn unter Schamanen ist solch ein Fell ein wichtiges Statussymbol.
Bei diesem Fell handelt es sich um das einer Beutelratte. Das Fell gehört zwar nicht zu den edelsten und kostbarsten, dennoch vermögen die magischen Symbole den Schamanen, seine Verbundenheit zur Natur und sein Wirken zu stärken.